Foundary Wissenshub
Die Top 10 Gründer-FAQs 2025
Gründen heißt: Fragen haben. Wir haben die zehn häufigsten Fragen deutscher Solo- und Sidepreneure gesammelt – von der ersten Ideenprüfung bis zu Steuern und rechtlichen Stolperfallen. Die Antworten basieren auf echten Erfahrungen, Studien und Community-Wissen. So gießen wir Klarheit in deine wichtigsten Gründungsfragen.
Wie kann ich meine Geschäftsidee testen, bevor ich viel Geld investiere?
Eine Idee muss nicht teuer sein, um geprüft zu werden. Schon mit wenigen Euro kannst du Gespräche führen, eine einfache Landingpage bauen oder Vorbestellungen anbieten. Entscheidend: nicht nur Zuspruch sammeln, sondern echte Zahlungsbereitschaft messen. So bringst du deine Idee in Form, bevor du Zeit und Kapital verschwendest.
Wie finde ich heraus, ob meine Geschäftsidee wirklich funktioniert?
Validierung heißt: systematisch vorgehen. Sprich mit echten Menschen, analysiere den Wettbewerb, baue ein kleines MVP und beobachte, ob jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Komplimente sind nett – aber erst Umsätze sind ein echtes Signal, dass deine Idee trägt.
Welche Geschäftsmodelle eignen sich am besten für Solopreneure?
Für Einzelgründer funktionieren Modelle, die skalierbar und digital sind: SaaS-Tools, Online-Kurse, Beratung oder E-Commerce ohne Lager. Sie lassen sich mit wenig Kapital starten und wachsen mit dir. Entscheidend ist, dass das Modell zu deiner Lebenssituation und Energie passt.
Muss ich meinen Arbeitgeber über meine nebenberufliche Selbstständigkeit informieren?
Rechtlich nicht zwingend, praktisch fast immer sinnvoll. Viele Arbeitsverträge enthalten Nebentätigkeits-Klauseln. Dein Chef darf nur verbieten, wenn deine Arbeit leidet oder Konkurrenz entsteht. Mit einer kurzen schriftlichen Info gießt du Sicherheit in dein Verhältnis.
Was muss ich bei der Anmeldung meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit beachten?
Der Weg hängt von deiner Tätigkeit ab: Freiberufler melden sich beim Finanzamt, Gewerbetreibende beim Gewerbeamt. Danach kommt der Fragebogen zur steuerlichen Erfassung. Manche Branchen brauchen Genehmigungen – ein kurzer Check spart dir Ärger.
Welche Steuern muss ich als Sidepreneur zahlen und wann greift die Kleinunternehmerregelung?
Du zahlst Einkommensteuer auf deinen Gewinn. Die Kleinunternehmerregelung befreit dich von Umsatzsteuer, solange du im ersten Jahr unter 22.000 € Umsatz bleibst. Gewerbesteuer fällt erst ab 24.500 € Gewinn an. Lege Rücklagen zurück – so bist du auf der sicheren Seite.
Wie viel Zeit darf ich maximal für meine nebenberufliche Selbstständigkeit aufwenden?
Die Faustregel: maximal 18 Stunden pro Woche. Dazu darf dein Business nicht mehr abwerfen als dein Hauptjob. Diese Grenze entscheidet, ob du sozialversicherungsrechtlich als neben- oder hauptberuflich giltst. Ein klarer Rahmen, der dir Orientierung gibt.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um von der Nebentätigkeit in die Vollzeit-Selbstständigkeit zu wechseln?
Der Sprung lohnt sich, wenn dein Business 6–12 Monate stabil läuft und mindestens 70 % deines Nettoeinkommens erwirtschaftet. Mehr Nachfrage, als du bedienen kannst, ist ein starkes Signal. Der Wechsel ist selten ein harter Schnitt – besser ist ein fließender Übergang.
Was sind die größten Risiken als Solo-Selbstständiger und wie minimiere ich sie?
Die größten Gefahren sind Einkommensausfall, Abhängigkeit von wenigen Kunden und Überlastung. Vorbeugen kannst du mit einem Notgroschen, diversifizierten Kunden, Versicherungen und realistischem Zeitplan. Wer Risiken früh adressiert, gießt Stabilität in sein Fundament.
Was sind die häufigsten Fehler, die deutsche Gründer machen?
Top-Fehler: keine Validierung, zu perfektionistisch, allein kämpfen statt Netzwerk nutzen, Preise zu niedrig ansetzen, Steuern unterschätzen. Wer diese Stolperfallen kennt, spart sich Umwege. Fehler anderer sind dein Rohmaterial für bessere Entscheidungen.
Deine Idee verdient eine klare Antwort
Foundary hilft dir, Geschäftsideen datenbasiert zu prüfen – in Minuten statt Monaten. So erkennst du früh, ob es sich lohnt, Zeit und Geld zu investieren.